Werbung für Deine Werbung zu sehen, macht mir ein bißchen Kotzi im Mund. Da erzählst Du viel von den anspruchsvolle Zielen, die Du Dir gesetzt hast und welche Intitiativen Du alles unterstützt. Nur, um danach lang und breit von der persönlichen Verantwortung der Konsument*innen zu reden. Ihr selbst belasst es bei schönen Worten:
“Es ist unsere Verpflichtung, Technologien für ein bewussteres Leben einzusetzen und unseren Beitrag für eine nachhaltige Zukunft zu leisten. Dabei wollen wir auch unsere Partner einladen, mit uns gemeinsam etwas zu bewegen“, erklärt Jessica Claar, Vice President Marketing Communications für Deutschland und die Schweiz bei Mastercard. „Wirtschaftlicher Erfolg, der Erhalt einer intakten Umwelt und die sozialen Bedürfnisse der Menschen dürfen nicht im Widerspruch zueinanderstehen. Ganz im Gegenteil: Wirtschaftlicher Erfolg fußt auf dem Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.“
Ich habe eine einfache Frage, liebe Mastercard: Wie viele Liter Benzin werden jeden Tag mit Deinen Kreditkarten gekauft? Wie viel Gewinn machst Du tagtäglich dadurch, daß Du Autofahrern dabei hilfst, ihre Abgase in unsere Umwelt zu pusten? Und wie steht dieser Gewinn im Verhältnis zu:
Euren Nachhaltigkeitsausgaben und -spenden?
Eurem Marketingbudget für diese Nachhaltigkeitskampagne?
Feinste Grüße
Hendrik
(Dieser Leserbrief ist Teil der Newsletter-Serie Return2Sender.)
P.S.: Daß sich die W&V für so ein Greenwashing hergibt, wundert mich allerdings nicht.
Anschlußfrage: Und wie geht das alles mit Deinem Engagement in Sachen Kryptowährungen zusammen?